10.09.2015 bis 07.10.2015: entspannter Start in Südamerika

Montevideo

Nach 26-stündiger Anreise und einem, wieder erwarten, sehr angenehmen

Flug mit Iberia!! (das musste gesagt werden), sind wir gut in Montevideo angekommen.


Gemäss unserer "Planung" hatten wir nun ca. 10 Tage Zeit zum Einleben, bis unser Fahrzeug mit der Grimaldi "Grande Atlantico" im Hafen einlaufen wird.

Montevideo ist eine ziemlich relaxte Stadt und hat so einiges zu bieten, ist aber schlussendlich eine Grossstadt und für uns Landeier nicht die optimale Umgebung. Nach den 10 Tagen haben wir so ziemlich jeden Strand, etliche Museen (alle kostenlos), Märkte, Kaffees und das Auditorio del Sodre (Konzert von Campo Nocturno) besucht.

Nun freuen wir uns umso mehr, endlich den Zündschlüssel zu drehen und los zufahren.

Iguazu Wasserfälle

 Nach dem Start in Montevideo geht es einmal quer durch Uruguay. Nach einem Zwischenstopp in den Thermalquellen "Terma del Dayman" erreichen wir Puerto Iguazu, das Tor zu den Iguazu Wasserfällen.

Dort richten wir uns auf einem tropisch gelegenen Camping ein, so kommt das erste Mal richtige Ferienstimmung auf. Hier warten wir auf unsere Freunde (Nathalie und Flavio), welche seit knapp einem Jahr mit ihrem Bus durch Südamerika reisen.

Am 28. September treffen sie zusammen mit den beiden Schwyzern (Pirmin und Michael) ein. Die Wiedersehensfreude ist RIESIG. Wir verbringen einen gemütlichen Tag auf dem Camping. Es gibt ja soooo unglaublich viel zu berichten und ein gemeinsames Essen zu sechst muss auch sein!

Am darauffolgenden Tag besichtigen wir die Foz de Iguazu von der argentinischen Seite. Hier kann man auf verschiedenen Wegen den gigantischen Wassermassen, welche über 270 Fälle fliessen, ganz nah kommen.

Dann machen wir uns auf, zur brasilianischen Seite nach Foz do Iguazu.

Hier schlagen wir unser Lager auf einem Camping auf, welcher noch viele andere Reisende beherbergt.

Von dort aus besichtigen wir die Foz de Iguazu erneut. Die brasilianischen Seite bietet schönere Panorama und den besseren Überblick der Fälle. Da das Wetter in Foz do Iguazu die lang ersehnte Wärme mitbringt geniessen wir den Pool auf dem Campingplatz und das Faulenzen.

Wasserkraftwerk Itaipu

Wir besuchen von der paraguayanischen Seite aus das Stauwerk Itaipu, welches das zweitgrösste der Welt ist. Das Wasserkraftwerk ist einer der wichtigsten Stromlieferanten für Brasilien, Paraguay und Argentinien. Die Besichtigung mit einem kurzen Video und der Busfahrt entlang und über den Staudamm, begeistert uns mässig. Die informativere Besichtigung, in welcher das Stauwerk auch von innen besichtigt werden kann, ist leider über eine Woche im Voraus ausgebucht.

Ciudad del Este

Über eine lange Brücke gelangt man von Brasilien nach Paraguay zur Stadt Ciudad del Este. Hier gibt es alles (und wirklich alles!!) zu kaufen meistens gefälscht aber auch einige originale Sachen wie Elektroartikel und dies alles Zollfrei in der ganzen Stadt. Die staubige, hitzige, und sehr umtriebige Stadt erinnert uns an das tropische Südostasien.

Nach knapp einer Woche rund um Foz do Iguazu reisen wir weiter an die brasilianischen Ostküste. In der Hoffnung auf einige günstige Kite-Gelegenheiten, fahren wir bis Florianopolis.

 

Leider sind die Prognosen so unbeständig und stündlich wechselnd, dass uns nach wenigen Tagen der Gedanke an Sonne, Strand, Meer und Wind nicht mehr loslässt. Kurzentschlossen verschieben wir uns in den Norden von Brasilien, ins Kiterparadies Cumbuco. Die Aussichten lassen einiges erhoffen, konstanter Wind von 4-6 Bft (jeden Tag), Temperaturen von 30 Grad und eine Unterkunft die keine Wünsche offen lassen sollte. Zu sehen in unserem nächsten Blogeintrag...